Mit Händen und Füßen

Taekwondo oder Taekwon-Do ist eine junge koreanische Kampfkunst, die sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte. Um die Entstehung des Taekwondoo zu verstehen, muss man ein wenig über die Geschichte Koreas bescheid wissen.

In den ersten Jahrhunderten nach Christus war das heutigen Korea in drei Königreiche aufgeteilt. Diese waren Koguryo, Baek Je und Silla.

Die beiden südlichen Länder Baek Je und Silla lebten in ständiger Wachsamkeit gegen die militärische und wirtschaftliche Bedrohung aus dem Norden. In Silla war es vor allem, dass sich dieser Konkurrenzkampf positiv auswirkte und die eigene Kraft und Stärke wuchs.

Man erkannte, dass die geistige Überlegenheit die Grundlage für das Widerstandsvermögen gegen den Norden war. Im Folgenden wurde von König Chin-Hung das Hwarang-Do gegründet, eine Organisation, in der die Jugend des Landes aufgenommen wurde und in den Lehren des Zen unterrichtet wurde. Diese Ideen wendete man auf verschiedene Künste, auch auf die Selbstverteidigung an. Dies war ausschlaggebend für die Entwicklung des Taekwondo.

In der folgenden Dynastie, der Silla-Dynastie,  wurde das Soo Bak Gi und Taek Kyon zur Kriegskunst erklärt. Auch während der Koryo-Dynastie entwickelte sich das System weiter. Das Taekyon wurde somit fast 800 Jahre lang gepflegt und perfektioniert. Heute machen nur noch wenige Taekyon.

Im Jahr 1910 wurde Koreas durch japanische Truppen besetzt und das Kampfsporttraining wurde verboten. Dennoch führte dies dazu, dass Kampfsport von neuem aufblühte und trainiert wurde. Nach dem Niedergang der Japaner 1945 war das Interesse vorhanden, Kampfsport öffentlichkeit zu lehren.

Von 1950-1953 entwickelten die Meister Südkoreas unter Führung von General Choi Hong Hi eine neue Kampfkunst nach dem japanischen Karate-Modell. Taekwondo vereinte nun die Stilrichtungen Chang Hon Yu, Chang Moo Kwan, Chung Do Kwan, Chi Do Kwan, Oh Do KWan, Yul Kwan Sool, Kang Duk Kwan, Yun Moo Kwan und andere. Dies waren vor allem Karateka Varianten. Es war diese Zeit als Taekwon-Do, was "der Weg des Fußes und der Hand" bedeutet, entstand.

1955 wurde der Kampfsport Taekwondo als Nationalsport eingeführt.

Schulen für diesen jungen Kampfsport gibt es im Saarland und auch in Saarbrücken.

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